Marte.Marte Architects Appearing Sculptural
Aedes Architektur Forum, Berlin, GE
12. 12. 2015 - 14. 01. 2016
AIT Architektursalon, Köln, GE
21 01. 2016 - 11. 03. 2016
House of Art, Budweis, CZ
24. 05. 2016 - 24. 04. 2016
Zumtobel Lichtforum, Dornbirn, AT
23. 06. 2016 - 15. 07. 2016
Galerie Göttlicher, Krems, AT
19. 10. 2016 - 12. 11. 2016
Die inszenatorische Wucht ihrer ersten monographischen Ausstellung („Concrete Works“) bei Aedes Berlin im Jahr 2009 wird so manchem Ausstellungsbesucher noch in Erinnerung sein: Mit nahezu sakraler Musealität und ohne viel erklärende Worte hatten die international renommierten Architektenbrüder Bernhard und Stefan Marte damals ihre tonnenschweren, skulpturalen Betonmodelle in den Ausstellungsräumen angeordnet und für sich sprechen lassen.
Kontemplativ und zugleich spannungsvoll gibt sich auch ihr zweite Einzelausstellung „Appearing Sculptural“. Marte.Marte zeigen Modelle und experimentelle Videos, die den skulpturalen Ansatz ihrer Architektur besonders deutlich machen. Präsentiert werden etwa die Landesgalerie Niederösterreich in Krems und der Umbau des geschichtsträchtigen Deutschlandhauses in Berlin, das ab 2018 das Dokumentationszentrum der „Stiftung Flucht, Vertreibung und Versöhnung“ beherbergen wird.
Ein neuer, bewegter Zugang zu bereits realisierten Projekten erschließt sich dem Besucher im zweiten Teil der Ausstellung. Hier setzen Marte.Marte unter anderem die vielfach preisgekrönte Schutzhütte in Laterns und die markante Brückentrilogie in Dornbirn fi lmisch in Szene. In einer visuell-akustischen Serie, die in Zusammenarbeit mit dem Avantgarde-Filmemacher Andreas Waldschütz und Soundkünstler Stefan Hoffmeister entstanden ist, werden die skulpturalsten Werke des Marte.Marte-OEuvres in ungewöhnlich experimenteller und sinnlicher Manier re-inszeniert. Die Kurzfilmserie gab es im Jahr 2016 auch auf der Hauptausstellung der Archtikturbiennale in Venedig zu sehen, bei der Marte.Marte als einziges Österreichisches Architekturbüro vertreten waren.